Zusammen stärker
AndtekElsbethVoxtron

Menu
Frau mit Laptop arbeitet zu Hause oder in Hybrid-Arbeit

Die meisten Angestellten in Deutschland lieben hybrides Arbeiten. Sie wollen dieses Modell auch nicht mehr missen. Das bestätigen Studien des Hamburger Marktforschungsinstituts Statista. Auch Beratungsunternehmen wie Stepstone und die Boston Consulting Group kommen zu diesem Ergebnis. Vieles deutet darauf hin, dass die sogenannte Hybrid-Arbeit – also das Arbeiten sowohl vom Büro als auch von zu Hause aus – die Blaupause für die Arbeit der Zukunft darstellen könnte.

Hybrid-Arbeit eröffnet Chancen im Wettbewerb

Der Wandel zum digitalen Arbeitsplatz ist in vollem Gange. Die Form der Zusammenarbeit und die interne Kommunikation verändern sich. Mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Wohlbefinden und damit die Produktivität des einzelnen Mitarbeiters. Personelle und strukturelle Organisationsmaßnahmen sind erforderlich. Ebenso die Beschaffung digitaler Arbeitsmittel wie Lösungen für datenschutzkonforme und flexible Kollaboration und Videokommunikation und/oder cloudbasierte Contact Center. Mit solchen Lösungen kann nicht nur die interne Kommunikation optimiert, sondern auch ein persönlicher Bezug zu Kunden und Geschäftspartnern erhalten werden.

Höhere Produktivität, niedrigere Kosten

Laut IDC will jedes dritte Unternehmen in Deutschland einen Mix aus Büro- und Remote-Arbeit. 75 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen bereits Cloud, um ihren Mitarbeitern Remote Work mit hoher Mobilität zu bieten. Sie erkennen die Vorteile eines hybriden Arbeitsmodells:

  • Gesteigerte Produktivität. Mitarbeiter können unabhängig von Tag oder Nacht dann arbeiten, wenn sie am produktivsten sind. Auch wenn Kinder oder Angehörige zu Hause betreut werden müssen, fallen Arbeitnehmer nicht komplett aus. Sie können einfach dann arbeiten, wenn ihre persönliche Situation es zulässt.
  • Bessere Work-Life-Balance. Im Gegensatz zum reinen Homeoffice federt ein hybrider Arbeitsplatz Nachteile wie zum Beispiel Einsamkeit ab. Der persönliche Austausch mit Kollegen schafft dabei zusätzliche Motivation und steigert die Arbeitsleistung. Hybrides Arbeiten erlaubt mehr Autonomie. Letztlich kann jeder selbst entscheiden, wie, wann und wo gearbeitet wird.
  • Niedrigere Betriebskosten. Weniger Mitarbeiter vor Ort bedeuten auch weniger Bedarf an kostenintensiven Büroflächen. Zudem können Niederlassungen außerhalb teurer Großstädte eingerichtet werden.
  • Mehr Chancen beim Recruiting. Der Mix aus Firmenbüro- und Remote-Arbeit überwindet geografische Grenzen. Auch wenn es darum geht, geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Ein deutlicher Bonus vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Wettbewerbs auf dem Personalmarkt.
  • Höhere Transparenz. Hybride Arbeitsformen erfordern den Einsatz verschiedener Kollaborationstools. Diese wiederum erlauben es, Geschäftsprozesse schnell und detailliert zu bewerten.

Hybrid-Arbeit: Fit für die Zukunft

Für viele Unternehmen bietet sich ein Mix aus Präsenz- und Remote-Arbeit an. Wer daher den Sprung auf diesen Zug wagt, kann von mehr Agilität und Flexibilität seiner Mitarbeiter und von Wettbewerbsvorteilen profitieren. Allerdings nur, wenn Manager die mit Hybrid-Arbeit einhergehenden neuen Unternehmenswerte vorleben. Nur so können Mitarbeiter Loyalität zum Arbeitgeber entwickeln. Das jedenfalls besagt das Ergebnis einer Studie des Personalmanagement-Experten BetterUp.

Hier die wichtigsten Aspekte für erfolgreiche Hybrid-Arbeit:

  • Mitarbeiter anhören. Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche der Beschäftigen sollten gleich zu Beginn herausgefiltert werden. Beispielsweise, an welchen Tagen wo und wie gearbeitet werden soll.
  • Arbeitsmodell konzipieren. Die Anregungen seitens der Mitarbeiter müssen mit den Vorstellungen der Geschäftsleitung abgeglichen werden. Im Fokus stehen die Auswahl der Remote-Tage und ein Regelwerk für Meetings, interne Kommunikation, Vorlage von Ergebnissen, etc.
  • Arbeitsmittel beschaffen. Für alle Mitarbeiter muss der Bedarf an Hard- und Software darauf geprüft werden. Und ob mit ihm effektive und produktive Hybrid-Arbeit möglich ist. Beispiel Videokommunikation: Hier sind nicht zuletzt die Datenschutz-Richtlinien strikt einzuhalten bzw. einzuplanen.
  • Arbeitsrecht prüfen. Arbeitgeber sind für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter verantwortlich – auch am Hybrid-Arbeitsplatz. Da die Arbeitsstättenverordnung keine Details für Hybrid-Arbeitsmodelle kennt, ist gegebenenfalls juristischer Rat vorab empfehlenswert.
Statista-Umfrage zum Thema Hybrid-Arbeit

67 % der deutschen Arbeitnehmer wünschen sich künftig hybride Arbeitsmodelle. Quelle: Statista

Michèle Matzeck-Kunstmann

Michèle Matzeck-Kunstmann hat im Juni 2021 das Enghouse Interactive Demand-Generation-Team DACH & Benelux ergänzt. Sie ist als Demand Generation Leader für Central Europe tätig. Sie bringt jahrelange Erfahrung im Projekt-Management, Demand & Lead-Generation, Community Management sowie Stärkung der Beziehung zwischen Brand und Kunden mit. Sie ist verantwortlich für die Entwicklung der Multi-Channel Strategie sowie Marktanalyse. Sie ist ebenfalls als Campaign Manager verantwortlich für Events, die Social-Media Strategie und Ansprechpartner für Partner und Kunden.

Menu