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Enghouse-On-Prem-Lösung

Traditionell lassen sich IT-Umgebungen auf zwei Arten implementieren: On-Prem oder in der Cloud. In der klassischen On-Prem-Konfiguration befinden sich die Server auf dem alle Daten gehostet werden auf dem eigenen Firmengelände (On Premises). Beim so genannten Cloud Computing hingegen werden alle IT-Resourcen von externen Dienstleistern bei Bedarf über das Web auf Basis nutzungsabhängiger Gebühren bereitgestellt.

Cloud-Computing: In der Kritik aber weiter im Aufwind

Eine Meldung hatte in letzter Zeit in der Branche eingeschlagen wie eine Bombe: In einem aktuellen Interview warnt das IT-Beratungsunternehmen Gartner vor Problemen mit Cloud-Services. Unternehmen, so die Analysten, seien den Preiserhöhungen von Anbietern oft machtlos ausgesetzt und würden unter Umständen die Kontrolle über ihre Ausgaben verlieren. Souveränität und Handlungsfreiheit stünden damit auf dem Spiel, zudem gebe es nach wie vor Datenschutzbedenken.

Fakt ist aber definitiv, immer mehr Unternehmen setzen auf die Cloud-Technologie. Tendenz stark steigend. Nicht ohne Grund bietet ja auch Enghouse Interactive seine Omnichannel-Contact-Center sowohl auf On-Prem-Basis, als auch aus sicheren Cloud-Servern heraus an. Laut Statista wird sich zudem der weltweite Umsatz mit Cloud-Computing 2023 gegenüber dem Vorjahr um über 100 Milliarden Dollar auf voraussichtlich rund 597 Milliarden Dollar erhöhen. Für 2024 werden sogar mehr als 724 Milliarden an Cloud-Computing-induziertem Umsatz erwartet.

Gute Gründe für den Einsatz von Cloud-Technologie

In der Tat gibt es viele gute Gründe für die Entscheidung, Cloud-Technologie im Unternehmen einzusetzen. Zum Beispiel:

  • Wettbewerbsvorteil. Anwender profitieren von schneller Bereitstellung (unter 24 Stunden).
  • Software-Upgrades bedürfen keiner langen Planung und können ohne Geschäftsrisiken genutzt werden.
  • Skalierbarkeit. Im cloudbasierten Contact Center lassen sich Anrufervolumina bzw. Inboundkapazitäten innerhalb kürzester Zeit bedarfsorientiert anpassen.
  • Administration. Der IT-Support umfasst in der Regel das Anwendungs- und Systemmanagement, einschließlich Infrastruktur und Fehlerbehebung.
  • Compliance-Standards gewährleisten eine hohe Verfügbarkeit.
  • Und viele weitere mehr …

On-Prem – kein Auslaufmodell. Was sind die Gründe?

Andererseits ist aber auch das On-Prem-Konzept – hier werden die Daten lokal, das heißt auf Servern vor Ort auf dem Gelände (On Premises) des jeweiligen Betreibers gespeichert – beileibe kein Auslaufmodell. Meist sind es Branchen mit sicherheitskritischen Umgebungen, die der On-Prem-Infrastruktur eher den Vorzug geben. Oft genannte Gründe sind in diesem Zusammenhang:

  • Geschwindigkeitsprobleme. Bei On-Prem erfolgt keine Datenübertragung via Web, was temporär zu schnelleren Reaktionszeiten führt.
  • Netzwerkabhängigkeit. Cloud Computing ist nur möglich, wenn eine Internetverbindung verfügbar ist.
  • Datenhoheit und Sicherheit. On-Prem erlaubt die volle Kontrolle über Daten und Systeme. Sensible Informationen werden nicht an Dritte ausgelagert, sie werden lokal gespeichert und bleiben damit innerhalb der eigenen Infrastruktur.
  • Selbständigkeit. Keine Abhängigkeit von externen Dienstleistern, sprich Cloud-Anbietern.
  • Kostenkontrolle. Trotz höherer Anfangsinvestitionen bei On-Prem für Hardware, Software und Wartung – bei der Cloud können die Kosten variabel sein und steigen, wenn die Anforderungen skalieren. Bei On-Prem entstehen keine laufenden Kosten.
  • Branchenspezifische Anforderungen. Mit On-Prem können Unternehmen ohne technische Probleme spezifische Anpassungen auf ihre Systeme vornehmen und optimal auf ihre Bedürfnisse abstimmen.

On-Prem oder Cloud? Ein Universal-Rezept gibt es nicht!

Die Entscheidung, ob On-Prem oder Cloud, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Anforderungen und Ziele eines Unternehmens. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, ein „Rundum-Sorglos-Paket“ gibt es nicht. Vielmehr hat jede Konzeption ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile.

Oft wählen Unternehmen auch eine hybride Lösung, die sowohl On-Prem- als auch Cloud-Komponenten umfasst, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen.
Bei Enghouse Interactive hat der Kunde die Wahl. Der Spezialist von Kommunikationssoftware sieht sich als Allroundanbieter für Klein- und Mittelständler (KMU) ebenso wie für Enterprises, Ministerien und Behörden. Enghouse bietet seine Omnichannel-Contact-Center-Lösungen sowohl in der Cloud, auf On-Prem-Basis aber auch in Form von Hybridlösungen mit umfassenden Skalierungsmöglichkeiten an.

Elmar Nüßlein

Elmar Nüßlein ist seit Juni 2021 Teil des Demand-Generation-Teams für die Regionen DACH und Benelux bei Enghouse Interactive. Als Content Manager verantwortet er u. a. die fach- und sachgerechte Erstellung und Verbreitung von Content aller Art auf den verschiedensten Kanälen. Elmar Nüßlein war in der Vergangenheit als Marketing-Experte für verschiedene Unternehmen tätig und verantwortete zudem mehr als zehn Jahre lang als Chefredakteur die Geschicke eines Printmagazins.

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